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Mittlerweile ist der Sommer in ganz Deutschland angekommen und die Temperaturen knacken die 30 °C Marke. Bei solch Temperaturen sind die Fische oft direkt am Ufer und auf eine Rollenrute kann oftmals verzichtet werden.

Ziel unseres nächsten Ansitzens sind diesmal Brassen, kapitale Brassen ab 2 kg mit der Stipprute.

Bei den derzeit warmen Temperaturen sind die Fische oftmals sehr launisch und man sollte seine Taktik für den Ansitz gut durchdenken. Da die Zielfische große Brassen sein sollen, entscheiden wir uns für folgende Futtermischung:

- 2 kg Lake
- 0,5 kg Honigkuchenmehl
- und reichlich gelbe Farbe

Um das Futter so passiv wie möglich zu halten, wird es bereits am Abend zuvor mit warmem Wasser angemacht.

Das Honigkuchenmehl macht das Futter sehr süß. Die gelbe Farbe soll natürlich zum einen die Großfische auf den Platz ziehen und zum anderen die Kleinfische fern halten.

Als Köder dienen zwei Dosen Mais, ein Glas roter Mais und ein halbes Kilo Rotwurmmix.

Beim Loten wurde auf 9.5m eine kleine Kante gefunden, hinter der das Futter punktgenau mit dem Polecup platziert wird. Die Entfernung von 9,5 m sollte bei über 20° Wassertemperatur  allemal reichen.

Um der Hitze ein wenig zu entgehen, beginnen wir unseren Ansitz erst gegen Nachmittag. Nach der Fütterung heißt es nun warten. Gegen 18 Uhr sah man dann die ersten Fische an der Oberfläche und hoffnungsvoll war man gespannt bis die ersten Fische am Futterplatz eintreffen würden.

Um 18:30 Uhr, nach 1,5 Stunden Warten, kam dann der erste Biss, ein typischer Hebebiss und kurze Zeit später lag der erste Brassen im Kescher. Bis zur Dämmerung kamen dann noch drei weitere schöne Fische zum Vorschein und auch ein außerplanmäßiger Gast konnte einem Wurm am Haken nicht widerstehen.



Viel Spaß am Wasser und viel Petri Heil  !