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Eine der wichtigsten Fragen nach dem besten Blanc, der besten Rolle und der Köder ist immer noch die Frage: Welche ist die beste Schnur?

Wichtige Fragen vorab: Kann ein Karpfen meine Schnur überhaupt sehen?

 

Nein, ein Karpfen kann keine Schnur sehen oder gar wie dick diese ist, was er unter Wasser sieht sind Kontraste in zwei Farben die da wären schwarz und rot, trotz alledem fischt man lieber etwas dünner als andere Angler, denn der Spaß beim Drill soll ja nicht zu kurz kommen und liegt üblicher weise zwischen 0,23 - 0,40 mm.



Wie oft sollte ich meine Schnur Wechseln?

Bei dieser Frage sind einige Faktoren zu berücksichtigen z.b. wie oft angelt man in der Saison eher selten oder ziemlich oft, an welchem Gewässertyp liegt die Schnur im Wasser bsp. Muschelbänke, Steinigem Grund oder wird sie häufig durch Äste und Bäume im Wasser beansprucht, wie viele Fische hat die Schnur schon gefangen, wirft man viel und weit und und und.

Endscheidend für einen Schnurwechsel bei mir sind, Verdrallung und Raue stellen auf der Schnur, wo es leider nicht mehr genügen würde die letzten 10 - 20 Meter zu entsorgen da ich diese Taktik schon über das Jahr anwende um möglichst keinen Fisch durch Schnurbruch zu verlieren, was sicher jeder Angler einmal erlebt hat, also bei Zweifeln lieber runter damit.

Wie wechselt man selbst die Angelschnur?

Tipp: Legt die Neue Spule 2 Tage vorher in einen Eimer mit Wasser, das macht sie weicher und dehnbarer.

Beim aufspulen lasst die Schnurrolle im Wassereimer liegen, lasst die Schnur mindestens durch einen Ring der Rute laufen und kurbelt nicht zu schnell aber mit gleichbleibender Geschwindigkeit. Spult lieber etwas mehr Schnur auf denn durch das wiederholte ein kurbeln beim Fischen setzt sich diese noch etwas.

Petri Heil und bis zum nächsten mal.
Ronny Neubert