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Barsche gehören in den meisten deutschen Talsperren zu den häufigsten Fischarten und wachsen dort teilweise zu richtigen Granaten heran. Gerade solch große Stachelritter zu überlisten, stellt für viele Angler eine besondere Herausforderung dar. Aber auch Exemplare um die 30 cm sind durchaus wählerisch, was die Köder betrifft.

 

Für ihre guten Barschbestände sind zum Beispiel in Nordhessen die Eder-, Diemel-, und Twistetalsperre, in Thüringen die Hohenwarte- und Bleilochtalsperre sowie in NRW die Henne-, Bigge-, Möhne- und Sorpetalsperre bekannt.

Zwei Toppköder für Barsche finden Sie, neben weiteren kleineren Modellen, im FTM Raubfischprogramm mit dem Seika Toyama (links unten) und dem Tokio (rechts unten) Wobbler.

 

 Betrachten wir als erstes den Toyama. Hierbei handelt es sich um einen Stickbait, welcher direkt auf der Oberfläche angeboten wird. Er ist der ideale Köder, wenn die Barsche Kleinfische im Oberwasser jagen. Der schwimmende Toyama ist mit einer Länge von 9,5 cm für den Barschfang super geeignet. Sein Gewicht liegt bei 14 Gramm, wodurch er sich weit werfen lässt. Dieses ist natürlich ein Vorteil, wenn die Barsche weit draußen in Richtung Seemitte rauben. Empfehlenswert ist folgende Köderführung. Nachdem der Toyama auf der Oberfläche gelandet ist, wird er mit drei bis vier sehr kurzen und harten Schlägen ruckweise in Bewegung gebracht. Dieses weckt in der Regel das Interesse der gestreiften Räuber. Dann wird er mit jeweils einem Ruck, welcher 40 bis 60 cm betragen sollte, weiter eingeholt. Lassen Sie den Köder nach jedem Ruck kurz ruhen. Oftmals erfolgen die Bisse gerade in dieser Ruhephase. Angeboten wird der Köder im FTM Programm in acht fängigen Farbvarianten.

Stehen die Barsche im Mittelwasser oder gar am Grund, so kommt der Tokio zum Einsatz. Da dieser 9 cm lange Wobbler in sinkender Version im Angebot ist, spielt er seine Vorteile insbesondere in den tieferen Wasserschichten aus. Dank seiner kompakten Form, lässt sich auch dieser 14 Gramm schwere Köder, selbst bei Gegenwind, weit werfen. Beim normalen Spinnangeln, sollte der Tokio immer wieder leicht getwitchst werden. Aber auch beim Schleppangeln mit mittleren Geschwindigkeiten ist er mehr als fängig. Auch er ist in acht Farbkombis im FTM Programm. Dank seiner soliden Verarbeitung verzeiht er auch einmal bei einem Fehlwurf einen Kontakt mit der Staumauer oder einem Brückenpfeiler. Staumauern und Brückenpfeiler sind nämlich in Talsperren immer wieder die Hot Spots für Barsche. Aber auch Erhebungen unter Wasser, wie etwa die Hopfenberge in der Edertalsperre, sind beliebte Aufenthaltsorte der gestreiften Räuber. Im Sommer finden Sie die Barsche aber auch regelmäßig im Bereich von Krautbeeten, in denen sich Kleinfische aufhalten. Hier ist dann der Toyama erste Wahl. Im Herbst, wenn der Wasserstand der Talsperren gesunken ist, rauben sie vielfach vor steilen Stein- und Schotterböschungen, diesbezüglich ein Fall für den Tokio.

 Dieter Schröder

Natürlich müssen auch Rute und Rolle optimal auf diese kleineren Köder abgestimmt sein. Als Ruten sind Modelle mit einem Wurfgewicht bis zu 20 Gramm, beim Schleppen des Tokios auch bis 28 Gramm, zu empfehlen, so wie etwa die Seika R 18 Spinning oder die entsprechenden Modelle der Fenixx Serie. Als Rollen kommen Modelle in den Größen 2000 oder 3000 in Betracht. Sehr zu empfehlen ist die Viral oder die Evoke.

 

Die beiden Wobbler "Toyama" und "Tokio" sowie weitere Modelle gibt es in unserem aktuellen Hauptkatalog ab Seite 263.

Fachhändler können die Seika Pro Wobbler bestellen unter:

 039408 / 929980 oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!