background

 

Die Mosel ist nicht nur für Weinkenner sondern auch für Angler ein ideales Ausflugsziel. Unser Teamangler Dieter Schröder stellt einen Abschnitt vor, der gute Bestände an Fried- und Raubfischen bietet.

Wer das Wort Mosel hört, der denkt mit Sicherheit an einen guten Wein, welcher in den Hanglagen am Fluss reift. Aber nicht nur für Weinfreunde ist der Fluss ein Begriff, auch bei Anglern steht er hoch im Kurs. So ist es auch an der Strecke zwischen den Schleusen von Enkirch und Sankt Aldegund. Bewirtschaftet wird dieser Abschnitt vom Fischermeister Harry Schneider aus Burg. Durch die Staustufen bedingt ist die Fließgeschwindigkeit der Mosel recht moderat. Sie ist hier im Schnitt zwischen 80 und 100 m breit und zwischen zwei und vier Meter tief.

Sowohl Raubfischangler als auch diejenigen, welche es auf Friedfische abgesehen haben, finden hier reichlich attraktive Angelplätze. So zum Beispiel direkt unterhalb der Schleuse Enkirch im Bereich der Ortschaft Kövenig. Weiter stromabwärts erreichen Sie dann die Gemeinden Burg und Reil, beide Bereiche sind ein Tipp für Stippangler.

Bei Pünderich beginnt dann eine große Moselschleife. An dieser liegt das bekannte Weinstädtchen Zell. In diesem Bereich lohnt sich das Angeln auf Barsch, Hecht und Zander. Gleiches gilt für die Abschnitte um Bullay und Alf. Auch oberhalb der Schleuse von St. Aldegund am Streckenende werden immer wieder große Fische über die Kescher geführt. Insgesamt ist die Strecke rund 24 km lang. Eine gute Beißzeit liegt im Sommer in den Abendstunden, genau dann, wenn die Sonne hinter den Weinbergen verschwunden ist.

Fischarten: Aal, Barsch, Forelle, Hecht, Wels, Zander, Karpfen, Schleie, Brasse, Barbe, Aland, Döbel, Rotauge, Ukelei, Nase, Rotfeder sowie weitere Kleinfischarten wie etwa Gründling oder Ukelei.

Angelkarten und Preise: Tageskarte 6,50 Euro, Wochenkarte 16 Euro, Monatskarte 26 Euro, Jahreskarte 42 Euro. Beim Erwerb im Tourismusbüro kommen Formularkosten hinzu.

Verkauf und Info: Zeller Land Tourismus GmbH, Balduinstraße 44, 56856 Zell, Tel.: 06542-96220, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Internet: www.zellerland.de oder Fischwirtschaftsmeister Harry Schneider, Moselstraße 38, 56843 Burg (Mosel), Tel.: 06541-2956, Mobil: 0171-7072586, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Internet: www.moselfischerei.de.

Unterkünfte: Können sowohl im Tourismusbüro als auch bei Herrn Schneider gebucht werden. Es gibt entlang der Strecke zudem Wohnmobilstellplätze und Campingplätze.

Anreise: Sie erreichen diesen Moselabschnitt über die Bundesstraßen 49, 53 und 421.

Ködertipps Raubfisch: Barsche und Zander beißen auf Gummiköder, zum Beispiel auf den Seika Pro Frequency Shad in 8 oder 12 cm oder den Seika Pro Speed Shad in 6, 9 oder 13 cm. Zum Hechtangeln eignet sich der 12 oder 16 cm lange Seika Pro Trouble Shad.

Futtertipps: Zum Feedern auf Rotaugen zwei Teile World Champion Series Feeder, ein Teil World Champion Series Rotauge von Fishing Tackle Max. Für Brassen World Champion Series Feeder plus ein Beutel World Champion Series-Aroma Brassen.

Zu Stipp- und Boloangeln auf Rotaugen World Champion Series Rotauge und Euro Master Mix River/Fluss im Verhältnis eins zu eins. Für Brassen zwei Teile Euro Master Mix Bream/Brasse, ein Teil Euro Master Mix Heavy/stark klebend und eine Tüte WCS Aroma Brassen.

 

Dieter Schröder